
© Western Cape Archives
Der 3. Dezember, der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung, bietet uns in Bayreuth einen besonderen Anlass, die gesellschaftliche Bedeutung von Inklusion und die Rechte von Menschen mit Behinderung ins Zentrum zu rücken.
„I See You. A Photoalbum with People with Intellectual Disability“ wurde kuratiert von Rory du Plessis, Dozent und Forscher an der Universität Pretoria. Die Ausstellung präsentiert bewegende Portraitaufnahmen ehemaliger Patient*innen des historischen Grahamstown Lunatic Asylum und regt dazu an, sich mit der Lebensrealität von Menschen mit Behinderung auseinanderzusetzen.
Du Plessis’ Arbeiten dokumentieren nicht nur die Praxis der Eugenik in historischen Kontexten, sondern möchten die Öffentlichkeit dazu ermutigen, die Persönlichkeit der Abgebildeten wahrzunehmen und über aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen zu reflektieren. Mit dieser Ausstellung schlagen wir eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart – und setzen ein klares Zeichen für die Anerkennung der Menschenrechte von Menschen mit Behinderung.
Die Ausstellung bietet auch einen Anlass für einen lokalen Bezug: In Bayreuth hat die historische Aufarbeitung der Geschichte des örtlichen Bezirkskrankenhauses bereits wissenschaftliche Resonanz gefunden. Ein ästhetischer und bildwissenschaftlicher Zugang, wie ihn Rory du Plessis mit seiner kuratorischen Arbeit eröffnet, könnte diesen Diskurs weiter bereichern.
„I See You. A Photoalbum with People with Intellectual Disability“ wurde kuratiert von Rory du Plessis, Dozent und Forscher an der Universität Pretoria. Die Ausstellung präsentiert bewegende Portraitaufnahmen ehemaliger Patient*innen des historischen Grahamstown Lunatic Asylum und regt dazu an, sich mit der Lebensrealität von Menschen mit Behinderung auseinanderzusetzen.
Du Plessis’ Arbeiten dokumentieren nicht nur die Praxis der Eugenik in historischen Kontexten, sondern möchten die Öffentlichkeit dazu ermutigen, die Persönlichkeit der Abgebildeten wahrzunehmen und über aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen zu reflektieren. Mit dieser Ausstellung schlagen wir eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart – und setzen ein klares Zeichen für die Anerkennung der Menschenrechte von Menschen mit Behinderung.
Die Ausstellung bietet auch einen Anlass für einen lokalen Bezug: In Bayreuth hat die historische Aufarbeitung der Geschichte des örtlichen Bezirkskrankenhauses bereits wissenschaftliche Resonanz gefunden. Ein ästhetischer und bildwissenschaftlicher Zugang, wie ihn Rory du Plessis mit seiner kuratorischen Arbeit eröffnet, könnte diesen Diskurs weiter bereichern.